Wir müssen zugeben, dass wir doch etwas neugierig wurden, als wir die verschiedenen Roulette- und Blackjack-Strategien gelesen haben. Da uns auch noch die Ehre zuteil wurde, darüber zu schreiben, wurden wir sogar ein wenig kribbelig. Die meisten sind recht einfach und wir hatten schnell den Eindruck, dass wir sie gut verstanden haben. Da das Angebot an Roulette- und Blackjack-Strategien doch enorm ist und diese nicht einmal alle auf unserer Website aufgeführt sind, beschlossen wir, uns auf drei verschiedene, aber dennoch faszinierende Roulettestrategien zu konzentrieren. Wir haben für Dich wie gesagt drei Strategien getestet und beschlossen, sie hinterher miteinander zu vergleichen!
Angelika-System
Wir dachten uns: „Wenn Angelika das konnte, dann können wir das auch!“. Nichts war übrigens weniger wahr. Ich hatte noch einen offenen Betrag bei Royal Panda, deshalb beschloss ich, mir hier einmal das Live Roulette vorzuknöpfen und dem Angelika-System auf den Zahn zu fühlen. Ich begann mit 10 Euro, legte einen Setzbetrag von 2 Euro fest und eine Setzeinheit von 1 Euro. Der Nachteil ist natürlich, dass man mit einem Anfangsguthaben von 10 Euro nicht weit kommt, und so kam ich recht schnell etwas in die Bredouille. Ich nahm mir vor, maximal 10 Runden zu spielen, falls mein Budget dies zulassen sollte, und danach das Ergebnis anhand der Schritte, die ich machen musste, zu analysieren.
Beim Angelika-System ist es wichtig, dass man nach einem Verlust einen Schritt nach vorn macht, um diesen zu kompensieren. Da ich die erste Runde gleich verlor, weil ich zwei der der einfachen Auswahlmöglichkeiten verlor, musste ich meinen Einsatz gleich um eine Setzeinheit erhöhen, in meinem Fall also um 1 Euro. Die Gewinne und Verluste hielten sich die Waage, aber letztendlich kam ich kaum vorwärts. Ich habe so den Eindruck, dass man immer um denselben Punkt pendelt. Das kommt daher, weil drei einfache Faktoren davon betroffen sind. Wenn Sie einen der einfachen Einsätze verlieren und die anderen beiden gewinnen, machen Sie insgesamt einen kleinen Gewinn, wenn Sie zwei verlieren, machen Sie insgesamt einen kleinen Verlust. In meinem Fall verlor ich abwechselnd 2 einfache Einsätze oder ich gewann 2. Das Muster meines Saldo über 10 Runden sah also folgendermaßen aus: 10 (Startbetrag) – 8 – 10 – 12 – 9 – 11 – 10 – 8 – 10 – 8 – 6. Ich denke, wenn man größere Beträge setzt und auch eine größere Setzeinheit hat, sind mit diesem System durchaus auch größere Gewinne möglich. Allerdings wird man sich immer um einen bestimmten Punkt im Kreis drehen, vermute ich. Die Kunst besteht dann darin, auf dem höchsten Punkt (in meiner Zahlenreihe die 12) aufzuhören.
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Fibonachi-System
Anschließend besuchte ich das Rembrandt Casino, um hier im Microgaming Live Casino meine erworbene Geschicklichkeit mit dem Fibonacci-System auszuprobieren. Wie heißt es so schön: „Gut Ding will Weile haben“, und das trifft auf dieses System ganz bestimmt zu. Ich begann mit einer Zahlenfolge, wobei mein Starteinsatz ein Euro war. Ich merkte jedoch schnell, dass sich das nicht lohnte. Ich beschloss also, mit der folgenden Zahlenfolge weiterzumachen: 2, 2, 4, 6, 10, 16, 26, 42, 68… usw. Erst wendete ich das im Live Casino an, aber das erforderte wirklich eine Menge Geduld und ich hatte leider nicht den ganzen Tag Zeit. Nach 12 Runden hatte ich ungefähr 15 Euro Gewinn gemacht. Es schien mir also ein recht nettes System zu sein, aber um zu prüfen, ob es die Geduld wert ist, beschloss ich es mit der normalen Roulettevariante zu probieren und zwar mit „Quick Spin“. Obwohl die Spannung stieg, als ich auf einen Schlag 26 Euro setzen musste und alles was noch übrig war verlieren konnte, zeigte sich, dass ich nach 35 Runden bereits 66 Euro Gewinn gemacht hatte, zusätzlich zu meinem Startbetrag. Wenn Ihnen das Glück hold ist, ist das sicherlich ein System, das funktioniert. Man sollte aber nicht vergessen, dass es ein Glücksspiel ist, und ich die 26 Euro auch einfach verlieren hätte können!
d’Alembert-System
Da ich mit dem Fibonacci-System einen ordentlichen Gewinn gemacht hatte, konnte ich mit diesem Guthaben bei Rembrandt Casino weiterspielen. d’Alembert fühlte sich für mich sehr sicher an: In einem etwas ruhigeren Tempo setzen und bei jedem Gewinn die Hälfte zur Seite legen. Das ist ein System, das übrigens auch viel Geduld erfordert, so dass ich nach einigen Runden der Live-Variante beschloss, auch hier zu sehen, ob dieses System auch bei einigen Quick Spins (ca. 180) funktioniert. Nach ungefähr 150 Runden war ich überzeugt: Das kann nicht schiefgehen! Indem man jedes Mal etwas vom Gewinn beiseite legt und bei einem Verlust den Betrag nicht um eine idiotische Summe erhöht, muss man letztendlich immer Gewinn machen. Mein Starteinsatz war 4 Euro und ich beschloss, in jeder Runde auf Rot zu setzen. In der ersten Instanz kam ich auf einen maximalen Setzbetrag von 12 Euro. Ich machte ordentlich Gewinn und das stieg mir mächtig zu Kopf, sodass ich kein Maß halten konnte und zu lang weitermachte. Ich erreichte meinen Tiefpunkt, als ich 16, 20, 24 und 28 hintereinander setzen musste. Als ich diesen letzten Einsatz verloren hatte, war es klar und ich hatte nichts mehr von meinem Einsatz übrig. Das ist doch wohl ein Fallstrick: Man glaubt, man könne nicht verlieren, aber wenn man 8 Mal hintereinander verliert (in meinem Fall, weil die Kugel 8 Mal auf Schwarz landete), läuft man Gefahr, alles auf einmal zu verlieren.
Obwohl ich selbst das meiste vom d’Alembert-System halte, zeigen meine obigen Ausführungen doch deutlich, dass es letztendlich immer ein großes Glücksspiel bleibt und das Risiko zu verlieren, immer gegeben ist. Wollen Sie also nicht zu hoch hinaus und bleiben Sie realistisch! Das Beste ist, sich selbst ein Limit zu setzen und zu beschließen, wenn man gewinnt, den Gewinn an sich selbst zu überweisen. Danach kann man dann wieder mit dem ersten Einzahlungsbetrag weiterspielen. Das ist und bleibt die beste Strategie und Sie können damit sicher sein, dass Sie den gesamten Gewinn nicht gleich wieder verspielen.